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Obstverwertung

Ruth und Erwin Peter

Artikel eines Journalisten, der in der
Thurgauer Zeitung veröffentlicht wurde.

 

Original-Bericht aus der Thurgauer Zeitung:

Wo „Mostindien“ dem Namen gerecht wird

Publikum verfolgte am Tag der offenen Tür der Kundenmosterei Peter die Verarbeitung von Äpfeln zu frischem Saft

Aufmerksames Interesse fand am Samstag in Riedt die Verarbeitung von Äpfeln zu frischem Most. Am Tag der offenen Tür empfing die Kundenmosterei Peter mehrere hundert Besucherinnen und Besucher zur Besichtigung der neuen Siebbandpresse. Zum offerierten Spatz liessen sich die Gäste auch mit frischem Apfelsaft ab Presse verwöhnen. (Stephan Scheurer)

Vor 13 Jahren begannen Ruth und Erwill Peter an der OberfeIdstrasse in Riedt, ihr Obst in eigener Regie zu Most zu pressen. Das Resultat dieser Initiative musste von besonderer Qualität gewesen sein, denn einzig durch Mund-zu-Mund- Werbung stiessen von Jahr zu Jahr neue Kunden zum Kreis jener, die ihr Mostobst aus einem wachsenden Einzugsgebiet nach Riedt zum Pressen brachten. Ohne eigentliche Absicht war aus der Hausmosterei die Kundenmosterei Peter entstanden. Die stetig steigende Nachfrage führte dann vor sechs Jahren zur Anschaffung einer leistungsfähigeren Packpresse. 

Pasteurisierung übernommen 
Im letzten Jahr konnte die Familie Peter von Hans Glauser in Ennetaach die Pasteurisierung (Erhitzen, um den Süssmost haltbar zu machen) übernehmen, was ein weiteres Mal die Anschaffung einer moderneren Saftpresse, welche von nur einer Person zu bedienen ist, erforderlich machte.

Vom Apfel zum Most
Aus Anlass der Inbetriebnahme ihrer Siebbandpresse lud die Mosterei Peter am Samstag zum Tag der offenen Tür und bot damit die Möglichkeit, die Verarbeitung vom Apfel bis zum haltbaren Süssmost kennen zu lernen. Zudem lockte die Einladung der Raiffeisenbank Sulgen, die herrlichen, heissen Spatz offerierte, wozu der frische Apfelsaft besonders gut mundete. 

Kapazitätssteigerung 

Die Arbeitsweise der neuen Presse wurde von den über 300 Gästen mit grosser Aufmerksamkeit beobachtet. Aus dem Silo nimmt das Obst den Weg in eine Waschanlage, bevor es in der Rätzmühle zu Maische verkleinert und dann in der Presse auf einem Siebband verteilt und mit einem zweiten Siebband abgedeckt wird. Unter 2000 Tonnen Zug laufen die beiden Bänder über sechs Walzen, die Maische wird bei jeder von ihnen weiter ausgequetscht und schliesslich als fast trockener Trester ausgeworfen. 
In einer Wanne sammelt sich der köstliche Apfelsaft. Durchschnittlich 1100 Liter 
verlassen jede Stunde die Maschine. 2000 Liter presst sie als Spitzenleistung, abhängig von der Beschaffenheit des zu verarbeitenden Obstes.

Saft der eigenen Früchte 
Was die Kunden besonders motiviert, ihre Früchte in der Mosterei Peter pressen zu lassen, ist die Gewissheit, auch wirklich den Saft iher eigenen Anlieferung mit nach Hause nehmen zu können. Der Genuss des eigenen Produktes, abgefüllt in den ebenfalls selbst mitgebrachten Gebinden, sei es als haltbarer Süssmost nach dem Pasteurisieren oder ohne Bearbeitung zur Vergärung, wird bestimmt jedes Mal speziell Freude bereiten. 

Überraschung zum Schluss
Zum Abschluss des erfolgreichen Tages der offenen Tür überraschte Fritz Frieden aus Hohentannen die Gäste und auch die Familie Peter als Gastgeber mit einer Attraktion. Auf einer nahen Wiese startete er mit seinem Team zu einer Heissluftballonfahrt.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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