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Qualitätswettbewerb 2006
Thurgauer Most, ein Spitzenprodukt
Die Thurgauer Obstverarbeiter stellen jedes Jahr ihre Muster vom eigens
hergestellten Süssmost einer Fachjury zur Bewertung zur Verfügung. Nach den
national geregelten Kriterien werden die Muster degustiert und bewertet. Wieder
erzielten die Thurgauer Spitzenresultate.

Die beiden Hauptverantwortlichen vom
51. Thurgauer Qualitätswettbewerb
2006, Erika Horber und Max Windler,
die mit ihrem grossen Einsatz
wesentlich fürs gute Gelingen des
grossen Anlasses beitragen.
Ihnen gebührt ein besonders grosser
Dank. (zVg)
Anlässlich des Absendens des Thurgauer Qualitätswettbewerbes, das in Meiers
Mostbeizli in Fruthwilen stattfand, würdigte Präsident Peter Widmer die
grossartige Leistung der Thurgauer Süssmoster, die weit über die Kantonsgrenze
hinaus bekannt ist. In seinen Worten dankte der Präsident den Süssmostern für
die geleis-tete Arbeit, die seitens der Thurgauer Obstproduzenten sehr geschätzt
wird. Den hohen Standard der eingereichten Muster betonte Widmer besonders.
Ein besonderer Dank ging an Max Windler und Erika Horber, deren überaus grosser
Einsatz für den Thurgauer Qualitätswettbewerb vom Präsidenten gebührend gewürdigt
wurde. Nur dank dem grossen Engagement und Einsatz der beiden kann der
Wettbewerb, der in der Schweiz von allen Kantonen der grösste ist, erfolgreich
durchgeführt werden. Teilnehmer mit 14,5 und mehr Punkten erhalten die
Anerkennungskarte. Drei Karten berechtigen für die Urkunde und acht Karten für
einen geschnitzten Holzteller. Die Urkunden gingen an neun und die Holzteller an
fünf Teilnehmer.
Hervorragende Resultate
Bei den eingereichten 82 Mustern waren alle überzeugend und von sehr guter
Qualität. Der vergangene sonnige und schöne Herbst brachte hervorragende Früchte,
die von den Obstverwertern zu edlen Produkten verarbeitet wurden. An der Spitze
liegen vier Süssmostmuster aus dem Thurgau, die mit dem Maximum von 18 Punkten
bewertet wurden. Dem erfahrenen und top eingespielten Team der Thurgauer
Degustatoren vom 51. Thurgauer Qualitätswettbewerb 2006 gilt ein gebührender
Dank für die wertvolle Arbeit zugunsten des Thurgauer Süssmostes. Die
Degustation, die eine nichtalltägliche Aufgabe ist, wurde von den Degustatoren
vorbildlich und seriös durchgeführt. Mit Spannung durften die Anwesenden am
Absenden die Bewertungen ihrer Muster entgegennehmen. Der Durchschnitt der
Punkte lag bei 16,53 und der des Zuckers bei 48,79 ° Oechsle.
Qualitätswettbewerb 2006
Sie alle haben das Prädikat sehr gut erhalten:
Monica Altwegg, Guntershausen; Jakob Ammann, Oberneunforn; Andreas Bachmann,
Tobel; Ernst Baumann, Lömmenschwil; Willi Baumann, Weinfelden; Edi Bosshard, Münchwilen;
Hanspeter Brenner, Märstetten; Margrit Burkhard, Weinfelden; Ernst Burkhart,
Weinfelden; Richard Frei, Wetzikon; Willy Gamper, Neukirch a. d. Thur; Andreas
Gamper, Neukirch a.d. Thur; Christa Häberli, Mauren TG; Ursula Hagen, Müllheim;
Hansruedi Hagen, Müllheim; Roland Hanselmann, Güttingen; Marcel Hanselmann, Güttingen;
Hansjörg Hauser, Salenstein; Susanne Herzog, Homburg; Paul Herzog, Homburg;
Werner Horber, Weingarten; Erika Horber, Weingarten; Renate Hörnlimann, Tuttwil;
Ernst Hug, Hosenruck; Nicole Hugelshofer, Schönholzerswilen; René Hugelshofer,
Schönholzerswilen; Judith Iten-Auf der Maur, Neukirch; Karl Iten-Auf der Mauer,
Neukirch; Elvira Jakob, Dettighofen; Bernadette Jud, Halden; Jakob Jufer, Wängi;
Roland Kauderer, Steinebrunn; Ruth Keller, Opfershofen TG; Alois Keller, Berg;
Martin Keller, Opfershofen TG; Hans Läubli, Ottoberg; Barbara Manser, Winden;
Dominik Manser, Neukirch-Egnach; Josef Manser, Winden; Bruno Müller,
Wagenhausen; Agnes Müller, Basadingen; Esther Neuenschwander, Rothenhausen;
Rahel Neuhaus, Hugelshofen; Robert Neuhaus, Hugelshofen; Hans Oppikofer,
Steinebrunn; Silvia Oppikofer, Steinebrunn; Maja Pfister, Zürich; Werner
Reichen, Hüttlingen; Jeannie Reimund, Wetzikon; Benjamin Rickenbach,
Frauenfeld; Brigitte Ruch, Mauren TG; Michael Schär, Schweizersholz; Theres Schär-Gamper,
Schweizersholz; Henry Schenk, Bussnang; Albert Schmid, Buch b. Märwil; Matthias
Schmid, Buch b. Märwil; Christian Schwarz, Tägerwilen; Sibylla Schweizer,
Neukirch a.d. Thur; Brigitte Schweizer, Neukirch a.d. Thur; Walter Schweizer,
Neukirch a.d. Thur; Margrit Spöhl, Engwang; Sibylle Stadler, Langrickenbach;
Astrid Sutter-Opprecht, Hosenruck; Rosmarie Walser, Buch b. Märwil; Beatrice
Weber, Eschenz; Albert Weber, Eschenz; Markus Welter, Mauren TG; Kurt Wendel,
Ottoberg; Peter Widmer, Altnau; Gerlinde Wieland, Steckborn; Max Windler,
Braunau; Ernst Wirth-Geng, Bissegg; Walter Zellweger, Weiningen; Hans Zingg,
Neukirch Egnach; Ernst Züllig, Romanshorn; Christof Zurbuchen, Mauren. (mg)
Erfahrenes Degustatorenteam
Am thurgauischen Wettbewerb degustieren erfahrene Kursleiter, die das Metier
kennen und in der komfortablen Lage sind, diesen bedeutenden Anlass erfolgreich
durchzuführen. Der hohe Standard des Thurgauer Süssmosts wird nach den
folgenden Vorgaben und Kriterien bewertet.
Vorzüge
Beim Geruch: rein, fruchtig, typisch, sauber, voll und edel; beim Geschmack:
rein harmonisch, typisch, sauber, gehaltvoll und fruchtig. Unter Wünsche werden
Anregungen eingetragen. Bei den Mängeln kann der Degustator aus zehn Kriterien
die Richtigen bestimmen. Für die Thurgauer Obstverwerter ist das Thema Mängel
am Wettbewerb bald schon ein Fremdwort. Der Zuckergehalt, gemessen in Oechsle,
spielt eine wesentliche Rolle. Hat das edle Getränk weniger als 45 ° Oechsle,
ist die Punktezahl max. 16,0 Punkte. Darüber können es die Säfte bis 18,0
Punkte bringen. Nicht nur die Oechsle zählen, so haben Muster mit viel Oechsle,
jedoch wenigen Vorzügen, kaum höhere Punkte.
Konsum von Süssmost im Thurgau steigend
Die Förderung der alkoholfreien Verarbeitung ist das Ziel des Thurgauer Süss-mosterverbandes
und der aktiven Süss-moster. Der Konsum von Süssmost im Thurgau ist in den
vergangenen Jahren stetig gestiegen. Die Teilnahme am kantonalen Qualitätswettbewerb
ist für die meis-ten Obstverwerter Ehrensache. Darum auch das Logo und Motiv
der Thurgauer Obstverarbeiter: «Natürlich und gesund, Thurgauer Most».
Vielerorts gehen die Vorräte an Süssmost und Spezialitäten bei den
Obstverarbeitern bereits zu Ende. Daher ist im Herbst 2006 damit zu rechnen,
dass im Thurgau die Liter an verarbeitetem Süssmost erneut ansteigen werden.
Hoher Qualitätsstandard
Der vergangene Herbst 2005 war für die Obstproduzenten und Obstverwerter
mengenmässig regional eine gute Ernte. Für die Süssmoster war es eine grosse
Herausforderung, so edle und hervorragende Muster bereitzustellen. Vorbildlich
wurde das edle Getränk verarbeitet. Degustatorin Rosmarie Zahner erklärte als
kurzen Einblick den Ablauf der Degustation und dass auf 2007 eine neue Bewertung
mit neuen Kriterien, die viel versprechend sind, eingeführt wird. Sie
verspricht sich vom neuen System viel und freut sich auf die Einführung und die
erfolgreiche Anwendung ab 2007. So bleiben die Thurgauer aktuell und immer auf
dem neuen Stand.
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