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Birnen:

TRADITIONELLE VERWENDUNG

Der chinesischen Medizin zufolge haben Birnen eine »kühlende« Natur. Sie sollen wegen ihrer "Hitze ausleitenden" und Schleim lösenden Eigenschaften bei Lungenkrankheiten förderlich sein und hustenstillend wirken. Birnen werden auch empfohlen, um Lunge und Rachen anzufeuchten und einer Trockenheit im Brustbereich entgegenzuwirken. In der Volksmedizin wurden Birnen bei Diabetes und als Mittel gegen Verstopfung und Gallenblasenentzündung eingesetzt. Sie sollen auch bei der Behandlung von Hautverletzungen wirksam sein.

 

BESONDERE VORZÜGE:

Diabetes

Birnen haben einen niedrigen Glykämischen Index, d.h. sie eignen sich für Diabetiker, weil sie den Blutzuckerspiegel nicht in die Höhe treiben. Da die enthaltenen Fruchtzucker langsam absorbiert werden, braucht der Körper zu ihrer Verdauung nicht viel Insulin. Somit tragen Birnen zu einer Regulierung des Blutzuckerspiegels bei, wovon Menschen mit insulinabhängigem und nicht insulinabhängigem Diabetes profitieren.

Gewichtsprobleme

Birnen erhöhen den Blutzuckergehalt nur ganz allmählich. So entstehen keine Höhen und Tiefen, die oftmals Heißhunger auslösen. Nahrungsmittel mit niedrigem Glykämischen Index können bei einer langfristigen Gewichtsreduzierung eine wichtige Rolle spielen, weil es hier vorrangig darum geht, Hungergefühle zu vermeiden. Frische, rohe Birnen haben einen GI-Wert von 36 -einen der niedrigsten Werte aller Obstsorten. Hoher Ballaststoffanteil wirkt übermäßigem Essen entgegen, weil Birnen lange sättigen.

 

Hoher Cholesterinspiegel

Birnen enthalten viele lösliche Ballaststoffe, die erwiesenermaßen den Cholesterinspiegel im Blut mitregulieren. Für Menschen mit hohen Cholesterinwerten eignen sie sich daher gut für zwischendurch oder als Nachtisch.

 

Nahrungsmittelallergien

Birnen lösen bei Erwachsenen und Kindern nur selten Allergien aus. Somit sind sie häufig Bestandteil einer Eliminationsdiät, die dazu dient, die Allergie auslösenden Nahrungsmittel zu bestimmen.

 

Energiequelle

Da die in Birnen vorhandenen Kohlenhydrate nur langsam an den Körper abgegeben werden, eignet sich dieses Obst gut für alle, die Sport treiben oder anstrengende körperliche Arbeit verrichten. Die beste Wirkung erzielt man, indem man Birnen einige Zeit vor dem Sport isst.

 

 

 

Williams Christ  

Syn. 

 

Bartlett

Williams Bon Chrétien

Williamsbirne

 

 

Herkunft: Vor 1770 gefunden von Stair, England, und von Williams, Turnham-GreenNurseries, verbreitet, ab 1817 von E. Bartlett unter seinem Namen in den USA vertrieben

 

 

Anbau in: 

 

Belgien

Deutschland

England

Frankreich

Griechenland

Holland

Italien

Österreich

Schweiz

USA

 

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Eine der bekanntesten Sorten mit weltweiter Verbreitung, die im Intensivanbau ebenso wie im Hausgarten von grosser Bedeutung ist. Für die Verarbeitungsindustrie und für den Frischverzehr geeignet.

 

Wuchs: mittelstark, später schwächer, aufrecht bis breit wachsend mit hängendem Seitenholz und mittlerer bis starker Verzweigung, Überwachungsschnitt erforderlich

 

Blüte: mittelfrüh, mittel frostempfindlich

 

Pflückreife: Ende August bis Mitte September

 

Genussreife: September

 

Ertrag: hoch, regelmässig, früh einsetzend

 

Frucht: mittelgross, mittellang, mittel- bis kelchbauchig, mit Taille; Fruchtschale gelb, Deckfarbe nur gelegentlich auftretend, dann leicht rötlich überhaucht, mittelfest; Fruchtfleisch saftig, schmelzend, mit angenehmer Säure und hervorragendem Aroma

 

Lagereignung: im Kühllager bis Oktober

 

Krankheiten und Schädlinge: mittel anfällig für Feuerbrand und Schorf, Birnenverfall, Apfelwickler, Birnenblattsauger

 

 

 

 

 

Conference  

Syn. 
Conférence
Konferenzbirne
Herkunft: In der Baumschule T. Rivers, Sawbridgeworth, Hertfordshire, England, als Sämling aus freier Abblüte der Sorte 'Léon Leclerc de Laval' ausgelesen, seit 1894 im Handel
Anbau in: 
Belgien
Deutschland
England
Frankreich
Holland
Italien
Österreich
Schweiz
Spanien
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Eine der meistangebauten Sorten im Erwerbsanbau vor allem in Mittel- und Westeuropa. Sie zeichnet sich durch guten Geschmack und konstant hohe Erträge aus. Die Sorte ist hervorragend zur Langzeitlagerung unter sauerstoffreduzierten Bedingungen (CA/ULO-Lagerung) geeignet.
Wuchs: mittelstark, aufrecht, mittlere bis starke Verzweigung
Blüte: mittelfrüh, geringe bis mittlere Frostempfindlichkeit
Pflückreife: Mitte bis Ende September
Genussreife: Oktober bis Anfang November
Ertrag: hoch, regelmässig, früh einsetzend; bei zu hohem Behang Ausdünnung erforderlich
Frucht: mittelgross, lang, kelchbauchig, mit Taille; Fruchtschale gelbgrün, ohne Deckfarbe, zum Kelch hin stark berostet, fest, beim Verzehr störend; Fruchtfleisch um das Kernhaus lachsgelblich gefärbt, sehr saftig, süss, schmelzend
Lagereignung: bei optimalem Erntezeitpunkt gute Eignung für Kühl- und CA-Lagerung (im Kühllager bis Ende Januar bzw. bei CA/ULO-Lagerung bis Ende April)
Krankheiten und Schädlinge: mittlere Anfälligkeit für Feuerbrand

 

 

 

 

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